Globalisierung und der Strukturwandel der Wirtschaft erhöhen allerorts den Zeitdruck, die Komplexität der Aufgaben und die Verantwortung. In Verbindung mit dem demografischen Wandel, mit Unternehmensverkäufen, Fusionen und permanenten Restrukturierungen stellen diese Megatrends die Unternehmen vor neue Herausforderungen.

Die Folgen dieser Entwicklung – wie beispielsweise Mobbing, Motivationsverlust, innere Kündigung, Burnout und arbeitsbedingte Erkrankungen – zu verhüten und zu bekämpfen, wird zu einer zentralen Aufgabe für die betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens: Sie gilt es zu fördern und zu schützen, gerade in Zeiten rapiden Wandels. Ein aktives Gesundheitsmanagement bedeutet eine nachhaltige Investition in das betriebliche Sozial- und Humankapital und mobilisiert unerschlossene Leistungspotenziale, die beiden nutzen – den Beschäftigten und den Unternehmen.

Gesundheitsmanagement zielt auf die Führung, die Unternehmenskultur, das Betriebsklima, die soziale Kompetenz, auf die Arbeitsbedingungen und das Gesundheitsverhalten: Einem vorzeitigen Verschleiß der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird auf allen Unternehmensebenen entgegengewirkt. Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten werden gefördert. Durch geringere Fehlzeiten, eine höhere Motivation, verbesserte Qualität und Produktivität wird das Betriebsergebnis sowie die langfristige Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gesteigert.

Vor der Einführung eines Gesundheitsmanagements ist der erste Schritt festzustellen, welches Niveau von Sicherheit und Gesundheit bisher in Ihrem Unternehmen erreicht wurde, bzw. wo Verbesserungspotenziale bestehen.

Diese Ist-Analyse zur betrieblichen Gesundheitssituation bezieht z.B. Ergebnisse ein von

  • Mitarbeiterbefragungen
  • Anwesenheitsquote/Fehlzeitenstatistik
  • AU-Analysen der Krankenkassen
  • Ergebnisse aus Gesundheitszirkeln
  • Arbeitsplatzbegehungen und Gefährdungsbeurteilungen

Besonderheiten und Auffälligkeiten, wie häufige Störfälle oder eine hohe Fluktuation der Mitarbeiter/innen sind ebenfalls wichtige Indikatoren, die wir überprüfen. Die Basisdaten werden in einem betrieblichen Gesundheitsbericht zusammengefasst. Dieser ist die Grundlage für Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement.